Dieter Salbert – Die Reise
Die Reise
Dieter Salbert
Musik von Dieter Salbert – Prosa von Wolf-Peter Schnetz
Ausgehend von den Tagebüchern der Polar-Expeditionen von Franklin, Cook, Scott und Ross lässt Wolf Peter Schlenzt das Reisen (in: „Täglich ein Wunder“- Gedichte aus 40 Jahren) zu einer Herausforderung, Bedrohung und Hoffnung zugleich werden.
Die Reise beginnt mit dem „Aufbruch“ zum legendären „Atlantis“ und wird zunehmend ein „Aufbruch zu sich selbst“. Erste Assoziationen bilden die zitierten Aufzeichnungen. Die Reisen führen zwischen den todbringenden Kältepolen der Erde und einem Nirgendwoland, auf der Suche nach dem legendären Paradies, hindurch zum eigenen Ich.
In Dieter Salbest kompositorischer Umsetzung wird der Text (Prosa und Lyrik) zu einer Arte Syntheater geformt, getragen vom Spannungsfeld zwischen Text und Musik.
Die Musik bewegt sich zwischen den natürlichen Klängen von Rezitations- und Gesangstimme, Percussionsklängen über Klangverfremdungen der Gitarre bis zur rein elektronischen Klangwelt des Synthesizers. Diese Klanglichkeit illustriert die Interpretation des Textes, aber vor allem ergänzt sie ihn.
Ausführende Künstler: Alrun Zahoransky – Gesang, Christian Weiß . Rezitation, Mathias Sorof – E-Gitarre & Chapman Stick, Hans-Peter Schier – Synthesizer, Sebastian König – Percussion